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about
Jens-H. Kruhl über sein Debütalbum
WiesenBerg, das ist Pseudonym und Programm zugleich. Der Mädchenname meiner Mutter, Wiesenberg, bedeutet für mich nicht nur Wohlklang und Erbe ihres musikalischen Talentes (sie war klassische Sängerin), sondern zugleich das Bewusstsein für eine wechselhafte Geschichte meiner Vorfahren, welche vom Salzburg des 18. Jahrhunderts über das heutige Kaliningrad bis ins ostwestfälische Rheda-Wiedenbrück führt, wo ich aufwuchs, Cello und Klavier lernte und in meinen ersten Rockbands spielte. Meine instrumentale Musik, die sich zwischen Ambient und Progressive Electronic bewegt (wie ich sie selbst gerne in Anspielung auf meine Vorliebe für Progressive Rock nenne), thematisiert immer wieder die Suche nach innerer und äußerer Freiheit, nach Heimat, Geborgenheit und Trost in einer von Gewalt und Ungerechtigkeit erschütterten Welt.
Mit „Neverending“ lege ich mein Debütalbum vor, dessen Grundstein bereits Mitte der 90er Jahre durch die Bekanntschaft mit Fred Fahrenberg gelegt wurde. Die Vertonung von dessen facettenreichem Gemälde mit Blick auf einzelne Motive ist mit dieser CD nach gut 20 Jahren nun zu einem Abschluss gekommen.
Dass ich überhaupt Anfang der 90er Jahre begonnen habe, mich intensiver mit den Möglichkeiten der elektronischen Klangerzeugung zu beschäftigen, verdanke ich nicht zuletzt Winfried Trenkler und seiner Radiosendung „Schwingungen“ im WDR, welche immer wieder ein Quell der Inspiration war. Dank auch an meinen lieben Freund Uli Gebhard für dessen Unterstützung und Motivation in all den Jahren.
Fred Fahrenberg über seine Bilder
In der Schule hat man mir gesagt: Du kannst nicht malen! Das habe ich geglaubt, bis ich mit 19 jemanden kennengelernt habe, dessen erstes Bild nach meiner Meinung schlechter war als mein erstes. Er war ebenfalls ein Autodidakt. Von da an habe ich die Welt mit anderen Augen gesehen. Wie fällt ein Schatten? Woher kommt das Licht? Wie bringe ich das auf die Leinwand? Malerei wurde meine persönliche Leidenschaft und ich war fasziniert davon, ohne eine festgelegte Idee etwas auf die weiße Leinwand zu bringen.
Leben ist Veränderung und Entwicklung. Manche Bilder werden nicht fertig – verändern sich – entwickeln sich. “Neverending“ ist ein Teil meines Lebens. Wenn mein Leben endet, ist auch das Bild beendet.
Dass mein Bild auf andere eine positive Wirkung hat, fasziniert und inspiriert mich – zum Beispiel für mein einziges Gedicht, „Ylva“.
Dass andere von meinem Bild inspiriert sind, fasziniert mich.